Ja zum Sonnenschutz, weil zu viel Sonne schadet, aber zu wenig auch.
- Geschrieben am
- Durch Michaela Gaiser
- Geposted in IR-A-Strahlung, REVIDERM, Sonnencreme, Sonnenfilter, Sonnenschutz, Sonnenschutzfaktor, SPF50, UV Strahlung
Es gibt viele Fragen zum Thema Sonne und UV-Strahlung, viele Mythen und Halbwahrheiten zum Thema Sonnenschutz und wichtige Dinge, die man unbedingt beim Sonnenbaden beachten sollte.
Wir geben wichtige Tipps und Informationen.
Vorneweg ...Sonne ist gut für die Seele!
Wir brauchen die Sonne. Sie setzt Glückshormone frei und macht uns glücklich.
Die Sonne steigert die Durchblutung, lässt uns leistungsfähiger werden und aktiviert über unsere Haut die Entstehung von Vitamin D.
Das für unsere Knochenstabilität sehr wichtige Vitamin D schützt uns vor Demenz und vor schlechter Stimmung, bis hin zur Depression.
Doch wie immer gilt auch hier: die Dosis macht das Gift, und sicher ist:
zu viel Sonne schadet der Haut.
Sonnenbrand, Sonnenstich, Sonnenallergie, Pigmentflecken, Hautalterung, Hautkrebs…
Die Natur hat deshalb einen Schutz - leider nur einen zu schwachen – gegen die Schädigungen der Haut durch die Sonne vorgesehen. Die Haare, die Hornhautbarriere und die Pigmetierung der Haut.
Melanin, ein natürliches Hautpigment, das bei der Bräunung durch UV-Strahlung produziert wird, absorbiert mehr als 90% der UV-Strahlen und verhindert, dass sie tief in die Haut eindringen und Schädigungen verursachen können.
Die Evolution bringt mit sich, dass Menschen, die im Norden normalerweise der Sonnenbestrahlung weniger ausgesetzt sind, eine schwächere Pigmentierung aufweisen, als Menschen, die im Süden, also näher am Äqautor, leben. Der Eigenschutzwert der Haut variiert damit stark.
So können hellhäutige Menschen mit wenig Melaninproduktion den aggressiven Sonnenstrahlen weniger entgegensetzen als dunkelhäutigere Menschen.
Ihr natürlicher Schutz gegen die Sonne ist viel geringer und viel kürzer.
Grob gesagt können hellhäutige, rothaarige Menschen maximal 10 Minuten ungeschützt in der Sonnen bleiben, bis Schäden entstehen und dunkelhäutige, sonnenunempfindliche Menschen bis zu 60 Minuten.
Übrigens:
Es ist ein Märchen, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Sonnenempfindlichkeit bei Männern und Frauen.
Fakt ist, unabhängig von der Hautfarbe, ist es wichtig sich auch auf richtige Weise vor der schädlichen Sonneneinstrahlung zu schützen.
Eine gute, wirksame und pflegende Sonnencreme ist deshalb bei jedem Sonnenbad unabdingbar!
Was macht eine Sonnencreme überhaupt?
Eine Sonnencreme hat die Aufgabe die UV-Strahlen der Sonne von der Haut fernhalten.
Dazu werden 2 unterschiedliche Filter benützt: chemische und mineralische.
Chemischen Sonnenschutzfilter sind organische Moleküle, die die Sonnenstrahlen aufnehmen, und in Form von Wärme wieder abgeben.
Ein mineralischer Filter besteht aus Pigmenten, wie z.B Titandioxid und Zinkoxid, die das Sonnenlicht reflektieren.
Es gilt für den Hersteller die richtige Mischung zu finden, denn wenn zu viel Anteil an mineralischen Filtern enthalten sind, sieht die Haut "geweißelt" aus und bei mehrmaligem, öfterem Auftragen, bildet sich eine Schicht - wie eine Plastiktüte auf der Haut.
Es fühlt sich unangenehm an, es kommt zu einer unangenehmen Hitzeentwicklung und Hautbilder wie Couperose tolerieren das überhaupt nicht.
Gezielt ausgewählte Antioxidantien, enthalten in hochwertigen Sonnencremes, neutralisieren außerdem gefährliche, schädliche freie Radikale, die durch die Sonnenbestrahlung entstehen und gegen die es keine Filter gibt.
Welchen Sonnenschutzfaktor soll ich wählen und warum?
Der angegebene Sonnenschutzfaktor erhöht die Zeit, die man ohne Schädigung in der Sonne bleiben kann um diese Faktor. Eigentlich....
Denn in Wirklichkeit ist es sehr ratsam, von dieser berechneten Zeit noch 30% abzuziehen und eine sichere Schutzzeit zu berechnen.
Ein Beispiel:
Ein hellhäutiger, blonder Mensch hat einen Eigenschutz vor der Sonne von ca. 10-15 Minuten.
Mit einem Sonnenschutzfaktor SPF30 verlängert sich sein sorgenfreier Aufenthalt in der Sonne um den Faktor 30, also auf ca. 400 Minuten - minus 30% = 280 Minuten = also auf ca. 4,5 Stunden.
Denn: Sonnenbrand ist nicht nur einfach ein „bisschen rot geworden“.
Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion der Haut, die durch die UV- Strahlung verursacht wird.
Der Schweregrad variiert je nach Hauttyp, Sonnenempfindlichkeit, Veranlagung (Genetik), Intensität der Sonne und nach Dauer und Häufigkeit der Sonneneinstrahlung.
Und jeder Sonnenbrand erhöht das Krebsrisiko.
Welche Strahlen sind gefährlich und warum?
1. Die UV-A Strahlen - A wie Aging!
Kurz: UV-A Strahlung beschleunigt die Hautalterung!
Die UV-A Strahlen schädigen die Haut mehr in der Tiefe, bis tief runter ins Bindegewebe.
Je nach Dicke der Haut, kann die UV-A Strahlung bis zur Grenze der Subcutis gelangen.
Je älter wir werden, desto dünner wird die Haut und desto weiter kann die UV-A Strahlung eindringen, und desto wichtiger wird ein guter Sonnenschutz.
2. UV-B Strahlen - B wie böse!
UVB-Strahlen sind energiereicher, dringen nur bis in die Oberhaut ein und können deshalb kurzfristig Einfluss auf unsere Haut nehmen.
Sie lassen die Haut bräunen, verursachen bei ungeschützter Haut, oder zu langem Aufenthalt in der Sonne, Sonnenbrand und im schlimmsten Fall dann Hautkrebs.
3. Infrarotstrahlung - die gefährlichen IR-A Strahlen
Nach neuesten Erkenntnissen dringt die kurzwellige Infrarotstrahlung aus der Sonne tief in die Haut ein, greift die Hautzellen an und bildet freie Radikale in der Haut.
Diese fördern die Bildung von Enzymen, die Kollagen abbauen, das für die Feuchtigkeit und die Elastizität in unserer Haut verantwortlich ist.
Die Haut trocknet aus, Falten entstehen, der Alterungsprozess wird in Gang gesetzt und das Hautkrebsrisiko erhöht.
Herkömmliche Sonnenfilter schützen nicht gegen IR-A Strahlung
Der Schutz muss in der Haut erfolgen.
Nur durch den Zusatz der richtigen Antioxidantien in der Sonnenpflege, wie z.B. OPC (Traubenkernextrakt), Vitamin C und Vitamin E, können die gefährlichen freien Radikale in der Haut neutralisiert werden.
Eincremen, eincremen, eincremen:
am besten 20 Minuten VOR dem Sonnenbad!
Das Eincremen ist vielen lästig, besonders häufig den Männern und den Kindern.
Die Folge davon ist oft, dass man sich oft erst dann eincremt, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Heute weiß man, dass man vor jedem Sonnenbad unbedingt folgende Regeln beachten muss um Risiken zu minimieren und Schäden für die Gesundheit zu vermeiden:
1.
Wählen Sie eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor - mindestens SPF30 bis SPF50.
2.
Achten Sie auf die Qualität der Sonnencreme: ein 3-fach Strahlenschutz ist unbedingt notwendig!
Die Sonnenpflege muss gegen UV-A, UV-B UND gegen Infrarot-A- Strahlen schützen!
3.
Benützen Sie genügend Sonnencreme! Viel hilft viel!
Der Sonnenschutzfaktor gilt nur, wenn Sie die Sonnencreme gleichmäßig und dick genug auftragen.
Orientieren Sie sich am besten an der 2 Fingerlängenregelung:
1 Teelöffel entspricht 2 Fingerlängen - Zeige und Mittelfinger gleichzeitig.
Gesicht: 1 Teelöffel
Gesicht und Hals: 2 Teelöffel
Körper: 4-5 Teelöffel
Oder anders: Wir brauchen für einen optimalen, sicheren Sonnenschutz 2ml pro cm2 Haut.
Pro Eincremen ca. 20-ö25 g Sonnencreme)
4.
Vergessen Sie nicht die empfindlichen Stellen, wie Nase, Ohren, Lippen und eventuell Glatze.
5.
Cremen Sie nach dem Baden oder starkem Schwitzen unbedingt nach! Das erhöht zwar nicht die Schutzzeit, erhält aber den Schutz.
6.
Vermeiden Sie die starke, intensive Sonnenbestrahlung während der Mittagszeit.
7.
Verwenden Sie bei Bedarf zusätzlichen Schutz durch eine Kopfbedeckung und Textilien.
8.
Pflegen Sie Ihre Haut nach der Sonne mit ausreichend kühlender, regenerierender und feuchtigkeitsspendender After Sun Lotion.
MEINE PRODUKTEMPFEHLUNG: REVIDERM SONNENPFLEGPRODUKTE
Reviderm Sonnenschutz für das Gesicht:
Reviderm Sun and Care Stick SPF30
Reviderm Solar Skin Shield SPF30
Reviderm Sonnenschutz für den Körper:
Reviderm Solar Skin Shield SPF30
Reviderm Sonnenpflege während der Sonne spendet hochwertige Feuchtigkeit :